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Heiliger Hubertus

(4 Produkte)

Man erzählt sich, ein Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih habe ihn zum christlichen Glauben bekehrt. Er war Bischof, lebte eine Zeit lang als Eremit und wird als Schutzpatron der Jagd verehrt: Hubertus von Lüttich ist ein Heiliger, dessen Lebensgeschichte so wenig gradlinig verlief wie die Historie seiner Gebeine nach seinem Tod.

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Das Leben des Heiligen Hubertus (655-727)

Hubert de Liège, im deutschen Sprachraum als Hubertus von Lüttich bekannt, wurde um das Jahr 655 im französischen Toulouse geboren. Von ihm ist bekannt, dass er als Pfalzgraf in Paris am Hof von Theoderich III. lebte und von dort nach Metz an den Hof von Pippin dem Mittleren floh, mit dem Hubertus wahrscheinlich verwandt war. Hubertus verliebte sich in die Prinzessin von Löwen, die bei der Geburt ihres Kindes Floribert verstarb. Der Tod seiner Gattin gab den Anstoß, dass Hubertus seine Ämter niederlegte und sich ab 695 in die Wälder der Ardennen zurückzog, wo er für sieben Jahre als Eremit lebte und jagte. Hubertus pilgerte nach Rom, wo er sich zum Priester weihen ließ. In den Ardennen verbreitete er christliche Lehren und wurde für seine apostolische Arbeit sehr geschätzt.

Nach seiner Hinwendung zum Christentum wurde der Hl. Hubertus 705 zum Bischof von Tongern-Maastricht ernannt, verlegte seinen Bischofssitz elf Jahre später aber nach Lüttich. Dort ließ Hubertus eine Kathedrale errichten. Bekanntheit erlangte er durch seine Mildtätigkeit. Klug und fürsorglich rettete er während seiner Bischofszeit zahlreiche Menschen vor dem Hungertod.

Am 30. Mai 727 starb Hubertus. Am 3. November 743 fand die Erhebung der Reliquien des Hlg. Hubertus statt. Im Jahr 825 überführte man die Gebeine in das damalige Andagium in den Ardennen, einem Ort, der heute unter dem Namen Saint-Hubert bekannt ist. Dank der dort verwahrten Reliquien wurde Saint-Hubert im Mittelalter zu einem bekannten Wallfahrtsort. In den Wirren der Französischen Revolution gingen die Reliquien verloren und gelten bis heute als unauffindbar.

Der Heilige Hubertus als Schutzpatron

Vermutlich seit dem 11. Jahrhundert kursiert eine Legende, nach der dem Jäger und Eremiten Hubertus am Karfreitag ein Hirsch erschien. Das mächtige Tier trug ein Kruzifix zwischen seinem Geweih. Diese Begebenheit soll so großen Eindruck auf Hubertus gemacht haben, dass er sich zum Christentum bekehrte und sein Leben schließlich dem Glauben widmete. Dieser Legende ist es zu verdanken, dass der Hl. Hubertus als Schutzpatron der Jagd verehrt wird. Auch die Schützen, Büchsenmacher und sogar Hunde stehen unter seinem Schutz. Optiker, Mathematiker, Metzger und Kürschner beziehen sich ebenfalls auf Hubertus als Schutzpatron. Wer Hilfe sucht, weil er von Tollwut betroffen ist, findet im Hlg. Hubertus den idealen Ansprechpartner. Insbesondere in Belgien zählt Hubertus zu den beliebtesten Heiligenfiguren überhaupt. Ritterorden und Studentenverbindungen leiteten ihre Namen von Hubertus ab.

Ikonografie

In der Ikonografie stellt man den Hlg. Hubertus in der Regel als Jäger dar. Die Holzfigur trägt meist eine Armbrust oder eine andere Jagdwaffe in der Hand. Zu Füßen der Statue liegt ein Hirsch, in dessen Geweih das Kruzifix deutlich zu erkennen ist. Wer sich für den Heiligen Hubertus als Holzschnitzerei interessiert, kann hier im Shop die Figuren verschiedener Künstler kaufen. Ein geschnitzter Hubertus ist eine wunderbare Geschenkidee für Jäger oder andere Menschen, die sich der Natur in besonderem Maße verbunden fühlen. Eine solche handgefertigte Schnitzerei aus Holz eignet sich sehr gut auch als Erinnerung und Unterstützung beim täglichen Schutzgebet.

Brauchtum

Dem Heiligen Hubertus wird traditionell entweder am 30. Mai, dem Todestag, oder am Hubertustag, dem 3. November, gedacht. In manchen Regionen weiht man am Hubertustag Wasser, Brot und Salz, um sich vor Hundebissen oder Tollwut zu schützen. Auch Hubertusriemen, die am Knopf getragen werden, sollen dem Schutz vor wilden Hunden dienen. Darüber hinaus gibt es Hubertusschlüssel gegen Fieber, Hubertus-Hörnchen gegen Kopfschmerzen und zahlreiche weitere Bräuche. Hubertusmessen sind sehr beliebt, weil sie häufig von Jägern mit Blasmusik umrahmt werden. Die Zeit um den 3. November wird auch für Hubertusjagden genutzt. Zahlreiche Gebäude wurden nach dem Hlg. Hubertus benannt.