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Heiligabend: Warum feiern wir ihn?

Nach seiner ursprünglichen Bedeutung versammeln sich Christen an Heiligabend, um die Geburt Jesu zu feiern. Auch nichtchristliche Menschen begehen diesen Tag als Familienfest mit Bescherung, einem besonderen Menü und viel Lichterdeko. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über Geschichte und Bedeutung des Tages sowie traditionelle Gerichte an Heiligabend.

Was ist Heiligabend?

Heiligabend, auch Heiliger Abend oder Weihnachtsabend genannt, ist der Vorabend des Weihnachtsfestes. Mancherorts wird der ganze Vortag so bezeichnet. Am späten Nachmittag beziehungsweise Abend findet unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz die traditionelle Bescherung statt, bei der sich Familienmitglieder gegenseitig beschenken.

Was wird an Heiligabend gefeiert? Geschichte & Bedeutung

Die frohe Botschaft an Weihnachten lautet: Gott hat seinen Sohn in Gestalt von Jesus zur Erde gebracht. Am Heiligen Abend feiern Christen die Geburt Jesu, der als heilbringender Sohn Gottes und Erlöser zur Welt kommt, um die Menschheit von ihren Sünden zu erlösen. Das genaue Datum der Geburt Jesu ist zwar nicht überliefert und es findet sich auch kein Hinweis darauf in den Evangelien.

Möglicher Ursprung des Heiligabends

Dennoch wurde bereits um das Jahr 300 in Rom das Geburtsdatum Jesu auf den 25. Dezember gelegt. Denn einerseits stellt dieses Datum die Wintersonnenwende dar – die Zeit, an dem die Tage wieder länger werden, was sich gut mit der Vorstellung von Jesus als lichtbringender Heilsgestalt deckt. Andererseits datieren die Evangelien den 25. März als Tag der Verkündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Engel Gabriel – also genau neun Monate zuvor. Eine andere Theorie geht zurück auf den 25. Dezember als traditionellen Feiertag des römischen Sonnengotts Sol, der von den frühen Christen uminterpretiert wurde als Tag der Geburt Christi anstelle eines heidnischen Feiertags.

Die biblische Weihnachtsgeschichte

Die biblische Weihnachtsgeschichte beginnt damit, dass der römische Kaiser Augustus eine Volkszählung vornehmen möchte. Josef aus Nazareth reist daher mit seiner schwangeren Ehefrau Maria nach Betlehem. Als die Wehen einsetzen und die beiden nirgendwo eine Unterkunft finden, bringt Maria ihren Sohn in einem Stall zur Welt. Der Überlieferung nach erscheint daraufhin ein Engel des Herrn den Hirten, um ihnen die Geburt des Erlösers mitzuteilen. Sie begeben sich nach Betlehem, wo sie tatsächlich Jesus in der Krippe finden. Anschließend verkünden sie die Botschaft in der Welt.

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Welches Essen ist typisch an Heiligabend?

Das Essen an Heiligabend hat viel mit Tradition und liebgewonnenen Gewohnheiten zu tun. Heißt: In vielen Familien kommt jedes Jahr an Heiligabend das gleiche Gericht auf den Tisch. Am liebsten essen die Deutschen laut einer Umfrage an Heiligabend und an den Feiertagen Würstchen mit Kartoffelsalat (34 Prozent), Entenbraten (28 Prozent), Gänsebraten (23 Prozent), Raclette (23 Prozent) und Fondue (13 Prozent).

Traditionelles Essen an Heiligabend – Würstchen mit KartoffelsalatTraditionsreiches Gericht an Heiligabend: Kartoffelsalat mit Würstchen.

Wie läuft der Heilige Abend ab?

Ursprünglich hatte der Heilige Abend beziehungsweise Weihnachten nichts mit Geschenken oder Weihnachtsbäumen zu tun, die heutzutage zu den klassischen Weihnachtsbräuchen zählen. Einen Anteil daran, dass sich das geändert hat, hat der Reformator Martin Luther. Im 16. Jahrhundert warb er dafür, die Geburt Jesu als Anlass für ein Familienfest zu nehmen, bei dem man sich gegenseitig beschenkt. Die Geschenke legte fortan das Christkind unter den Weihnachtsbaum und nicht mehr der Nikolaus, der von der katholischen Kirche propagiert wurde. Das Schenken am Heiligen Abend hat also eine jahrhundertelange Tradition.

Katholiken feiern zu Heiligabend außerdem die Christmette. Mette stammt vom lateinischen Wort "matutinus" (Lateinisch für "morgendlich") und bezeichnete ursprünglich ein Gebet zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen. Darum findet der Gottesdienst traditionellerweise um Mitternacht statt. Evangelische Christen feiern zu Heiligabend die Christvesper. Das lateinische Wort "vesper" legt auch bereits nahe, wann der Gottesdienst begangen wird – meist um 18 Uhr.

Tipp: Im folgenden Artikel haben wir einige Tipps für Sie gesammelt, wie Sie Weihnachten und Heiligabend mit Kindern ohne Stress feiern können: Weihnachten mit Kindern feiern: Tipps und Ideen.

Geschenkideen zum Weihnachtsfest

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Weitere Fragen rund um den Heiligen Abend

Rund um den Heiligen Abend gibt es noch viel mehr Fragen, die wir beantworten könnten. Hier ein kleiner Auszug.

Was ist der Unterschied zwischen Heiligabend und Weihnachten?

Das Weihnachtsfest ist nach dem Osterfest eines der bedeutendsten kirchlichen Feste. Die beiden Weihnachstage am 25. und 26. Dezember sind in Deutschland gesetzliche Feiertage. Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember wird als heilige Nacht bezeichnet. Streng genommen endet damit die Adventszeit, die von gläubigen Christen früher als Fastenzeit genutzt wurde – und Weihnachten beginnt. Das bedeutet konkret: der 24. Dezember ist noch nicht Weihnachten, sondern Heiligabend – im Alltag nehmen viele diesen Unterschied jedoch kaum noch wahr.

Ist der Heiligabend ein Feiertag?

Der Heiligabend ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz kein gesetzlicher Feiertag wie der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag. Vielmehr wird an dem Tag ganz normal der Arbeit nachgegangen. Wer Heiligabend mit seiner Familie zuhause verbringen möchte, um bei den letzten Weihnachtsvorbereitungen wie dem Aufstellen des Weihnachtsbaums zu helfen, muss einen Tag Urlaub nehmen – wie an jedem anderen gewöhnlichen Arbeitstag auch. Allerdings existiert in vielen Unternehmen die Vereinbarung, dass nur bis Mittag zu arbeiten ist. Denn schließlich hat sich die Bedeutung des Heiligabends als "stille Zeit" vor Weihnachten etabliert. Spätestens um 14 Uhr schließen alle Läden, damit die Familien im eigenen Haus oder der Wohnung zusammen kommen können, um gemeinsam zu feiern, egal ob man nun an die Weihnachtsgeschichte glaubt oder nicht.

Was hat es mit dem Heiligabend-Stroh auf sich?

In einigen Teilen Deutschlands, in Polen sowie Nord- und Südosteuropa wird die Krippe oder die weihnachtliche Stube am Weihnachtsabend mit Stroh ausgelegt. Dieser Brauch soll an die Geburt Jesu in einem Stall erinnern.

Bildnachweise: Titelbild: © Jacob Lund/ stock.adobe.com; Bild 1: © Kzenon / stock.adobe.com; Bild 2: © Naeblys / stock.adobe.com, Produktbilder: © Lignoma.

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